Teeplantagen und Gewürzstadt Kumili zum Zweiten
Am Dienstag trifft sich unsere ganze Gruppe »bei uns« (Eberhard und mir) auf der Teeplantage. Obwohl wir uns gerade mal einen Tag nicht gesehen haben, ist es herzliches Wiedersehen.
Gemeinsam absolvieren wir noch einmal das Besichtigungsprogramm, das Eberhard und ich bereits am Tag zuvor hatten. Nur der Teil Wald rund um den Stausee mit Sahu entfällt.

Nach dem Mittagessen entschließen wir spontan nach Kumili zu fahren, der Gewürzstadt nahe des Grenzpasses, die bei unserem ersten Besuch wegen eines Streiks geschlossen war. Heute haben die Geschäfte alle geöffnet und wir decken uns wieder mit Gewürzen und Schokolade aus frischem Kakao ein. Also die Damen decken sich wieder mit Gewürzen ein. Was sie mit den Gewürzen von letzter Woche zwischenzeitlich angestellt haben, weiß ich nicht. Was ich mit der Schoki angestellt habe, dagegen schon.
Auf dem Rückweg teilt sich unsere Gruppe in zwei Hälften. Wir fahren zu viert mit
Referend Luke eine abgelegene Kirche besuchen. Der Pfarrer dort bietet uns Tee und einen Snack an, wie immer hier in Indien. Stolz zeigt er uns seine Familie, seine Ziegen, sein Hund, seine Hühner und seinen Dachgarten auf der Garage. Der Lohn ist wohl nicht besonders üppig und der nächste Laden ist weit, sodass der Pfarrer größtenteils Selbstversorger ist.
Danach geht es nach Einbruch der Dunkelheit zurück in unsere Kolonial-Villa in den Teeplantagen.
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